„Die EU-Kommissarin für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, Stella Kyriakides, hat den Austausch der Mitgliedsländer zu Tiertransporten im Rahmen des EU-Agrarrats mit einer starken Ansage geschlossen: Sie betonte, dass Tiertransporte ein wesentlicher Teil der Revision der EU-Gesetzgebung sind und für die EU-Kommission hohe Priorität haben. Die Vorschläge für die Revision würden auf wissenschaftlicher Evidenz basiert. Der Tierschutz müsse gewährleistet sein; die Landwirt:innen würden ohnedies Unterstützungen im Prozess erhalten.

Österreich hat sich im heutigen EU-Agrar-Rat für strenge Richtlinien bei Lebendtiertransporten ausgesprochen und gefordert, dass diese so weit wie möglich eingeschränkt werden. Das ist zwar grundsätzlich zu begrüßen, aber dennoch zu wenig ambitioniert. Andere Länder haben sich deutlich weiter vorgewagt: Sowohl Deutschland als auch die Niederlande haben ein Verbot von Tiertransporten in  Länder außerhalb der EU gefordert.

Wir erwarten nun von der EU-Kommission einen ambitionierten Vorschlag für die Überarbeitung der EU-Tiertransporte-Verordnung. Er muss den Willen der Bürger:innen berücksichtigen und das sinnlose Leiden von Millionen Tieren endlich beenden!“