Die heißen Sommertemperaturen bringen unterschiedlichste hitzebedingte Probleme mit sich, die für Ihren Hund gefährlich werden können. Nicht zu unterschätzen ist hierbei die Tatsache, dass sich auch Asphalt an heißen, sonnigen Tagen extrem aufheizt^1-3. Ein einfacher Trick, der sogenannte "Sieben-Sekunden-Test", hilft Ihnen zu überprüfen, ob die heiße Oberfläche des Bürgersteigs zur Gefahr für die Pfoten Ihres Hundes werden kann^2-4. Drücken Sie dafür Ihren Handrücken sieben Sekunden lang auf den Asphalt. Ist dieser zu heiß für Ihre Hand, dann ist die Hitze auch für den Hund zu hoch. 

Um eine Überbelastung der Hundepfoten und damit Verbrennungen zu vermeiden, sollten Sie die Wege auf dem Asphalt auf ein notwendiges Minimum beschränken, und sowohl die Dauer als auch die Routen der täglichen Spaziergänge an die Temperaturen anpassen.

Selbst wenn die Lufttemperatur angenehm warm ist, kann der Asphalt sich stark aufhitzen. Oft täuscht eine angenehme Temperatur über einen heißen Asphalt hinweg⁵. So kann es beispielsweise zu folgenden Temperaturunterschieden zwischen Luft und Asphalt kommen: 

Bodenbeläge werden unterschiedlich heiß. Eine Studie der Frostburg University zeigte auf, dass Beton eine Temperatur von 40°C hatte, während gleichzeitig die Temperatur von Ziegelsteinen bei ca. 43°C lag und Asphalt eine Temperatur von ca. 51°C aufwies⁶.

Bei Verbrennungen an den Pfoten muss auf jeden Fall der Tierarzt aufgesucht werden! Bis dahin sollten die betroffenen Pfoten gekühlt werden. Folgende Maßnahmen werden von Tierärzten empfohlen:

1. Pfote unter fließendem Wasser kühlen (das Wasser darf nicht eiskalt sein)
2. Pfote bandagieren oder zumindest durch eine saubere Socke schützen⁸.

Schon scheinbar niedrige Temperaturen wie 20 Grad können im Auto nach 10 Minuten zu 30 Grad werden und sie steigen kontinuierlich. Das kann für Hunde lebensgefährlich werden! Bitte lassen Sie Ihren Hund daher niemals alleine im Auto zurück. Auch ein geöffnetes Fenster oder das Auto im Schatten abzustellen, helfen nicht!