Haustiere im Garten

Ratgeber für Tierhalter: Katze und Hund im Garten – die besten Tipps

20.4.2022

Wer einen Garten hat und Haustiere hält, kann Probleme und Gefahren für die Tiere mit einfachen Maßnahmen vermeiden. VIER PFOTEN  gibt Tipps, wie der Garten eine sichere Wohlfühl-Oase für Mensch, Tier und Pflanzen wird.

Giftpflanzen für Hunde und Katzen

Viele Hobbygärtner stellen sich die Frage: Welche Pflanzen sind giftig für Hunde und Katzen? Tatsächlich sind viele beliebte Büsche und Blumen für Haustiere gefährlich – etwa Clematis, Weihnachtsstern, Efeu oder Rhododendron sowie Frühjahrsblüher wie Krokusse, Lilie, Narzissen oder Maiglöckchen. Auch Dornen bergen eine Verletzungsgefahr, ebenso Pflanzen, die Bienen und andere stechende Insekten anziehen. VIER PFOTEN rät, gefährliche Pflanzen im Garten grundsätzlich zu meiden.

Bei handelsüblichen Düngemitteln sollten Hobbygärtner sorgfältig die Warnhinweise lesen und befolgen. Am besten sind daher Naturdünger wie Pferdemist oder beispielsweise die weniger geruchsintensive Jauche aus Schachtelhalm. Auf den Einsatz von Gift gegen Schädlinge und Pflanzenkrankheiten sollten Heimtierbesitzer grundsätzlich verzichten. Auch hier gibt es eine große Auswahl an wirkungsvollen natürlichen Alternativen.

Hundegarten

Hundebesitzer mit großem Grundstück können durch einen Hundezaun oder eine kleine Mauer einen „Hundegarten“ vom Nutz- und Ziergarten abtrennen. Der Hundegarten sollte in der Nähe der Menschen sein, so dass Sie ein Auge auf Ihren Vierbeiner haben können. In diesem Teil des Gartens darf der Hund herumtollen, Löcher buddeln und Knochen verstecken. Ist kein Platz für einen separaten Hundebereich, kann man das Tier dazu erziehen, nicht an die Beete zu gehen. Hunde brauchen aber auf jeden Fall eine Stelle, wo sie graben dürfen – und einen geschützten, schattigen Platz im Sommer.

Doch kein noch so großer Garten ersetzt gemeinsame Spaziergänge und Ausflüge, denn ein Hund erkundet gerne und nimmt am liebsten neue Gerüche auf. Als Rudeltier braucht er ausreichenden Kontakt mit anderen Hunden und mit seinen menschlichen Bezugspersonen. Wird der Hund weggesperrt und etwa nur im Garten gehalten, können psychische Störungen auftreten. Heulen und Bellen sind häufig ein Zeichen für Einsamkeit.

Katzensicherer Garten

Damit Blumen- und Gemüsebeete nicht zum Katzenklo werden, sollen Sie die Erde mit trockenem Rindenmulch oder gehäckselten Zweigen versetzen. Wenn die Katze im Garten eine kleine Sandfläche zur Verfügung hat, wird sie ihre Geschäfte auch nicht grundsätzlich beim Nachbarn erledigen. Empfindliche Bäume lassen sich mit Kratzmatten vor scharfen Krallen schützen. Vogel-Nistkästen sollten immer mit einer Drahtschlinge frei schwebend am Ast befestigt werden. Sobald die Jungvögel ihre ersten Flugversuche starten, sollte die Katze nicht in den Garten gelassen werden.

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