Rehbock

Feuerwerk: Eine große Belastung für alle Tiere

Jedes Jahr aufs Neue leiden unsere Haustiere, Wildtiere sowie auch Bauernhoftiere enorm

9.1.2025

In Österreich wird an Silvester fleißig Feuerwerk und andere Knallkörper gezündet. Dies stellt nicht nur eine Belastung für die Umwelt dar, sondern versetzt durch die Knallerei und die Lichter am Himmel auch viele Tiere in Panik. Jedes Jahr aufs Neue leiden sowohl unsere Haustiere als auch Wildtiere wie zum Beispiel Igel, Wildvögel und Rehe enorm. Auch sogenannte Nutztiere wie Pferde oder Kühe erleben diese Nacht als Horror. In extremen Fällen kann Feuerwerk sogar zum Tod der Tiere führen.

Auswahl betroffener Tiere

Igel

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Igel


Erfahren Sie, wie Igel auf das laute Knallen von Feuerwerken reagieren. 
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Hunde und Katzen

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Hunde und Katzen


Erfahren Sie, wie Hunde und Katzen auf Feuerwerk reagieren können. 
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Pferde

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Pferde


Erfahren Sie, wie das Knallen am Nachhimmel die Pferde beeinflussen kann. 
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Vögel

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Vögel


Erfahren Sie, wie der Feuerwerkslärm sogar die Artenvielfalt von Vögeln gefährden kann.
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Fluchttiere

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Fluchttiere


Erfahren Sie, welche Fluchttiere besonders stark auf Feuerwerk reagieren. 
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IGEL: Igel können an Silvester aus dem Winterschlaf gerissen werden, wenn ein Böller in der Nähe ihres Nestes gezündet wird. Dies kostet den Igel enorm viel Energie, welche am Ende des Winters fehlt. Dies kann zum Tod des Igels führen. Igel haben ein sehr feines Gehör und nehmen das Feuerwerk somit lauter wahr als wir Menschen.  

HUNDE UND KATZEN: Während einige Hunde und Katzen nur sehr schwach auf Feuerwerk reagieren, haben andere panische Angst und verkriechen sich. Einige Haustiere reagieren auch mit gesundheitlichen Beschwerden wie Durchfall. Für unsere Vierbeiner handelt es sich um eine ungewohnte Situation, welche sie nicht einordnen können und zudem viel stärker wahrnehmen als wir Menschen. Immer wieder werden Heimtiere nach Feuerwerkslärm vermisst gemeldet oder verletzt aufgefunden.

PFERDE: Auf Bauernhöfen reagieren besonders Pferde als Fluchttiere sehr stark auf Feuerwerk. Sie galoppieren teils panisch durch die Koppel oder fliehen regelrecht vor den erschreckenden Lichtern und dem lauten Knallen. Nicht selten verletzen sie sich dabei selbst und andere.

VÖGEL: Es konnte wissenschaftlich nachgewiesen werden, dass auch Vögel panisch auf Feuerwerkslärm reagieren. Aufgrund von Feuerwerk kann es vorkommen, dass Vögel für mehrere Tage aus einem Naturschutzgebiet verschwinden oder jenes nach wiederholtem Vorkommen des Lärms sogar ganz meiden. Zudem kann es durch die Flucht- und Panikreaktion im Winter zu einer Reduktion der Kondition kommen, was in Extremfällen zu lebensbedrohlichen Situationen führen kann. Da viele Vögel in Panik geraten, sind auch Kollisionen mit Fassaden möglich. Beim Feuerwerk im Sommer besteht die Gefahr vor allem darin, dass Küken durch die Knallerei von ihren Eltern (Nestflüchtern) getrennt werden und somit ein leichtes Opfer von Fressfeinden werden. Allgemein konnte nachgewiesen werden, dass Störungen, wie beispielsweise Feuerwerk, zu einer Reduktion der Fortpflanzungsrate sowie zu einer reduzierten Lebensdauer von Vögeln führen kann. Daher kann Feuerwerkslärm die Artenvielfalt gefährden.  

FLUCHTTIERE: Vor allem bei den Fluchttieren wie Hirschen oder Gämsen kann eine starke Reaktion auf Feuerwerk festgestellt werden. Einige der Tiere springen unkontrolliert herum und können sich dadurch auch verletzen. Die Knallerei kann dazu führen, dass die Tiere panisch flüchten und so zum Beispiel vor ein Auto springen und Unfälle verursachen. In schlimmen Fällen kann Feuerwerkslärm sogar zu Fehlgeburten führen.

Tierfreundliche Alternativen 

Lautes Feuerwerk ist nicht mehr zeitgemäß. Vor allem auch, weil es mittlerweile zahlreiche tierfreundliche Alternativen gibt. Beispielsweise kann Neujahr oder der Nationalfeiertag in Zukunft mit lautlosem Feuerwerk, mit Drohnenshows, Wassershows oder Höhenfeuern gefeiert werden. 
Bei Höhenfeuern muss jedoch darauf geachtet werden, dass der Holzhaufen erst kurz vor dem Abbrennen errichtet wird und ein Schutzzaun aufgestellt wird. So kann vermieden werden, dass sich beispielsweise Igel in dem Holzhaufen verkriechen und den Flammen zum Opfer fallen.

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