Gesetze zu Pferdekutschen
Strenge Gesetze? Fehlanzeige in Wien! Wo sieht es besser aus?
Für Pferde sind hektische Städte keine angemessene Umgebung. Unfälle sind dabei keine Seltenheit. Das erkennen immer mehr Gesetzesgeber weltweit und führen strenge Verordnungen zum Tierschutz ein. Österreich hinkt bei den Regelungen zu den Fiakerpferden mächtig hinterher. Wir bieten einen Überblick, wo es schon besser für die Tiere aussieht. Wir haben für Sie einen Städtevergleich erstellt:
Brüssel schickt elektrische Kutschen auf die Straße
Die belgische Hauptstadt setzt ein Zeichen im Sinne des Tierschutzes und möchte den Touristen eine Möglichkeit bieten, den Charme der Stadt auf moderne Art zu entdecken.
Fiakerverbot für Melbourne kommt
Es steht das Aus für Fiaker in Melbourne bevor. Aus Sicherheitsgründen dürfen die Kutschen nur noch am Stadtrand und in Parks fahren.
Prag wird 2023 Fiaker-frei
Ab Jänner 2023 wird es in Prag keine Pferdekutschen mehr geben. Die Stadt begründete die Entscheidung damit, dass die Fiaker nicht mehr in ihre Vision von „Qualitätstourismus“ passen.
Ende der Pferdekutschen in Petra
In der weltbekannten jordanischen Felsenstadt Petra, seit 1985 UNESCO-Weltkulturerbe, fahren Tourist:innen seit kurzem in elektrischen Golfwägen statt in Pferdekutschen.
Mumbai setzt auf E-Kutschen
2015 wurden Fiakerpferde aus Tierschutzgründen auf den Straßen Mumbais verboten. Jetzt sollen E-Kutschen die alten Fiaker ersetzen.
Wann zieht Österreich nach?
In Wien, Salzburg und Innsbruck sind Pferdekutschen mitten in der Stadt unterwegs. Erst ab einer Hitze von 35°C wird der Betrieb eingeschränkt. In Wien sind die Pferde bis zu 11 Stunden im Einsatz.
Pferdekutschen werden in Verona zur Geschichte
Ein neues Tierschutzgesetz, dass am 31. Oktober 2020 in Verona in Kraft getreten ist, beinhaltet auch Regeln zu Pferdekutschen. Im öffentlichen Verkehr dürfen absofort keine Pferdekutschen mehr fahren. Damit wird Verona für ganz Italien zum Vorreiter.
Tage für Pferdekutschen in Marbella gezählt
Die Regierung hat mit einer 3-jährigen Übergangsfrist das Aus für alle Pferdekutschen in Marbella, Spanien beschlossen. Grund dafür ist das hohe Sicherheitsrisiko wegen der zunehmenden Anzahl an Fußgängern und Verkehr.
Ägypten plant Esel- und Kamelreiten bei Pyramiden zu verbieten
Esel und Kamele mussten bisher in der Hitze Touristen tragen. Die Tierqual bei den Pyramiden von Gizeh soll nun ein für allemal verboten werden.
Aus für Pferdekutschen in Chicago
Die amerikanische Großstadt will die Konzessionen für Pferdekutschen nicht mehr verlängern. Damit wirkt der langjährige Einsatz von Tierschützern und ab 2021 gibt es keine Pferdekutschen mehr auf den Straßen Chicagos.
Fahrverbot in Montreal
In der kanadischen Stadt gilt ein komplettes Fahrverbot für Pferdekutschen. Den Kutschern wird eine Prämie für die Pferde angeboten sowie Unterstützung bei der Jobsuche. Die Pferde werden an lokale Tierschutzorganisationen übergeben.
Nur in Grünanlagen in Rom
In der italienischen Hauptstadt dürfen Pferdekutschen nur mehr in Parks und Naturschutzgebieten fahren. Im Straßenverkehr sind sie verboten. Es soll auf Elektrokutschen umgestiegen werden.
Einschränkungen in Berlin
Berlin führt strenge Verodnungen für Pferdekutschbetriebe ein, wie hitzefrei ab 30°C, Arbeitszeit begrenzt auf 9 Stunden und mindestens 2 Stunden Auslauf täglich.
Nur im Grünen in New York City
In der amerikanischen Metropole dürfen Pferdekutschen nur mehr in Grünanlagen fahren und im Straßenverkehr verboten. Zudem dürfen die Pferde nur 9 Stunden arbeiten, bekommen Ställe im grünen Central Park und alle 2 Stunden eine 15-minütige Pause. Bei extremen Temperaturen wird der Fahrtbetrieb eingestellt.
Fahrverbot in Barcelona
In der bei Touristen sehr beliebten Stadt werden Pferdekutschen komplett verboten.