Schlachtung von sogenannten Nutztieren - Schwein
Hinter jedem Stück Fleisch steht ein Lebewesen und dessen Schlachtung. Wir beleuchten die Prozesse von der Betäubung bis zur Tötung.
In Österreich werden jährlich an die 5 Millionen Schweine geschlachtet. Im Jahr 2023 waren es 4.635.868 Tiere, wobei die Zahl über die letzten Jahre stetig abnimmt.27
Der Schlachtprozess, von der Anlieferung bis zur Verarbeitung, ist in den unterschiedlichen Schlachtbetrieben annähernd gleich. Die Betriebe können sich aber sich stark in Bezug auf Größe und Schlachtleistung pro Stunde (geschlachtete Tiere pro Stunde) unterscheiden.
Die Art der Betäubung, die in der Schweineschlachtung eingesetzt wird, kann je nach Betrieb – abhängig unter anderem von der Betriebsgröße – variieren.
Die heutzutage für die Schweine-Schlachtungen eingesetzten Betäubungsmethoden sind folgende:
CO₂-Betäubung
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Elektrische Betäubung
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Mechanisch - mit Bolzenschuss
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Die in Österreich als groß zu bezeichnenden Betriebe sind mit einer Schlachtleistung von bis zu 450 Schweinen pro Stunde (CO₂-Betäubung) nicht mit den riesigen Anlagen in anderen Ländern zu vergleichen, die einen Durchsatz von bis zu 1.200 Tiere pro Stunde erreichen.
CO₂-Betäubung
Die CO₂-Betäubung wird vor allem auf den großen Betrieben eingesetzt. Diese Art der Betäubung ist kostengünstig und ermöglicht es, mehrere Tiere gleichzeitig zu betäuben.
Bei dieser Betäubungsform werden kleine Gruppen von Schweinen (ca. 4-6 Tiere), ggfs. mit automatischem Treibschild und zum Teil unter Einsatz von Elektroschockern, in eine Gondel getrieben, die in einen CO₂-See abgesenkt wird. Da CO₂ schwerer als Luft ist, verfügen die eingesetzten Systeme immer über in einen Schacht mit einem CO₂-Becken.
Die Gondel mit den Schweinen gelangt in eine sogenannte kontrollierte Atmosphäre, in der die CO₂-Konzentration mindestens 80% betragen muss1. Viele Schlachthöfe fahren bereits mit einer 90% CO₂-Konzentration oder höher, da durch eine höhere Konzentration in Kombination mit einer längeren Verweildauer eine länger andauernde Betäubung erreicht werden kann.
Bei den gängigen Systemen werden das Dip-Lift und das Paternoster System unterschieden.
- Dip-Lift: Ein Käfig, der mit bis zu sechs Schweinen beladen werden kann, wird in den CO₂-See abgesenkt. Die maximale CO₂-Konzentration befindet sich dabei im oberen Bereich der Grube2.
- Paternoster System: Diese Systeme bestehen aus bis zu sieben Käfigen, die jeweils bis zu sechs Schweine fassen können. Diese rotieren über ein Gefälle durch eine drei bis acht Meter tiefe Grube und stoppen in gewissen Intervallen, um auf der einen Seite die lebenden Tiere einzuladen und auf der anderen Seite die betäubten Tiere auszuladen.
Diese Form der Betäubung erlaubt eine Schlachtleistung von 60 bis 1.200 Schweinen pro Stunde, je nach Größe des Schlachtbetriebes.
Die für die CO₂-Betäubung festgelegten Schlüsselparameter, die gesetzlich geregelt sein müssen, sind die Kohlendioxidkonzentration (mind. 80%), die Dauer der Exposition (100 Sekunden) und im Fall der einfachen Betäubung: Die Höchstdauer zwischen Betäubung und Entblutungsschnitt (45 Sekunden), die Gasqualität und die Gastemperatur3.
Probleme und Kritik an der Co₂-Betäubung
Kritisiert wird diese Methode der Betäubung schon seit langem. Die Gründe dafür sind vielfältig.
CO₂-Exposition verursacht Schmerzen in den Atemwegen
CO₂-Atmosphäre führt zu Atemnot
Eine bereits geringgradige Erhöhung der CO₂ Konzentration in der Atemluft hat eine Steigerung der Atmungstiefe zur Folge, es entsteht das Gefühl der Atemnot, welche zu Panik führt6. In der Humanforschung werden geringe CO₂ Konzentrationen (5% bis 35%) dafür verwendet, um Panikattacken auszulösen7.
Studien, die den Vorgang der Betäubung untersuchten, beobachteten bei fast allen Tieren massive Abwehrreaktionen, wie ein Zurückdrängen in der Gondel, ein gegen die Wand werfen, ein auf andere Schweine klettern etc. sowie Zeichen der Angst und Lautäußerungen8. In der Literatur wird von unterschiedlichen Zeitspannen gesprochen, doch kann davon ausgegangen werden, dass es bis zu 30 Sekunden (bei niedrigeren Konzentrationen deutlich länger) dauern kann, bis alle Tiere vollständig betäubt sind und bewusstlos werden9.
Ungenügende Betäubungsleistung bei nicht sachgemäßer Anwendung
Weitere in der Praxis auftretende Probleme, die massive Auswirkungen auf die Tiere haben, treten bei einer nicht sachgemäßen Anwendung auf.
- Zu hohe Tieranzahl in der Gondel: Werden mehr Tiere als die zugelassene Anzahl in die Gondel getrieben, sodass sie eng aneinander stehen oder sogar aufeinander liegen, so kann eine adäquate Betäubung nicht mehr gewährleistet werden. Die Tiere können aufgrund der Enge nicht tief genug atmen, die Dauer der anschließenden Betäubung ist verkürzt, was zu einem verfrühten Aufwachen aus der Betäubung führen kann.
- Zu kurze Expositionszeit im CO₂-See: Werden die Tiere nicht die vorgeschriebenen 100 Sekunden im CO₂-See belassen, sondern z.B. aus Gründen der Zeitersparnis oder aus Kostengründen früher nach oben geholt, wirkt sich das ebenfalls negativ auf die Betäubungsleistung aus.
- Temperatur des CO₂-Gases entspricht nicht den Vorgaben: Die Temperatur des Gases muss vor Schlachtbeginn auf Korrektheit, sprich auf die Vorgaben des Herstellers, überprüft werden. Temperaturunterschiede und auch Schwankungen der relativen Luftfeuchte haben Auswirkung auf die CO₂ Konzentration in der Grube. Im Laufe des Tages kann es aufgrund technischer Umstände zu Abweichungen kommen. Wird dies nicht behoben, so hat dies Auswirkung auf die Betäubungsleistung.
- Stun-to-stick Time – Zeit zwischen Betäubung und Entblutungstich ist zu lange: Bei der CO₂ Betäubung handelt es sich um eine reversible Art der Betäubung. Für jedes Tier ist es von äußerster Wichtigkeit, dass die vorgeschriebene maximale Zeit zwischen Betäubung und Entblutestich eingehalten wird, um zu verhindern, dass Tiere vor weiteren Maßnahmen wieder zu Bewusstsein kommen. Bei 6 Tieren pro Gondel kann das gegebenfalls knapp werden, da die Tätigkeit des Stechens im Normalfall von nur einer Person durchgeführt wird. In der Tierschutzschlacht-Verordnung ist deshalb eine Ausnahmegenehmigung für das genannte Zeitintervall angegeben, welche aber nur gegeben werden kann, wenn die Gaskonzentration erhöht und die Verweildauer im CO₂ See verlängert wird.10
Erkenntnisse seit langem bekannt
Die mehrfach belegten bei der CO₂-Betäubung auftretenden Probleme sind seit langem auch auf EU-Ebene bekannt. Die EFSA (Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit) empfiehlt in ihren Studien seit dem Jahr 2004, dass die CO₂-Betäubung durch eine andere Form der Betäubung ersetzt werden sollte11.
In der Verordnung (EG) Nr. 1099/2009, die über 10 Jahre alt ist, steht zur Empfehlung der EFSA 2004 folgendes:
„Die Empfehlungen, den Einsatz von Kohlendioxid bei Schweinen … schrittweise einzustellen, werden nicht in diese Verordnung eingearbeitet, da die Folgenabschätzung ergeben hat, dass solch eine Empfehlung derzeit in der EU aus wirtschaftlicher Sicht nicht tragbar ist. Es ist jedoch wichtig, diese Diskussion in Zukunft fortzusetzen.”
Mit diesem Betäubungsverfahren können pro Stunde 1.000 Tiere und mehr betäubt und geschlachtet werden. Zusätzlich handelt es sich bei CO₂ um eine günstigere Ressource, im Vergleich zu z.B. Edelgasen, die als Alternative überlegt werden. Das macht die CO₂-Betäubung wirtschaftlich interessant. Wie so oft werden wirtschaftliche Interessen über das Wohl der Tiere gestellt.
Elektrobetäubung
Die elektrische Betäubung wird heutzutage in kommerziellen Anlagen, abhängig von der Größe der Betriebe,
- in der Gruppe in einer Betäubungsbucht (mit händisch angesetzten Betäubungszangen)
- in Einzeltierfallen mit handgeführten Elektroden für die Kopfdurchströmung und
- manueller oder automatischer Herzdurchströmung (halbautomatische Anlagen)
- sowie in vollautomatischen Anlagen in Kombination mit Brustbandförderern
durchgeführt12.
Dabei werden stromdurchflossene Elektroden für mindestens 4 Sekunden auf definierten Punkten auf beiden Seiten des Kopfes angesetzt, um den Strom auf das Gehirn des Tieres zu übertragen (head-only Betäubung). Der Strom verursacht im Gehirn innerhalb von Zehntelsekunden einen Zustand, der dem eines epileptischen Anfalls ähnelt und das Tier in eine Bewusstlosigkeit und Empfindungslosigkeit versetzt13.
Die head-only Betäubung kann erweitert werden um eine zusätzliche Herzdurchströmung, die entweder gleich im Anschluss oder in Kombination mit der Hirndurchströmung durchgeführt wird (head-body). Dadurch wird auch das Herz dem Strom ausgesetzt, wodurch es zu einem Kammerflimmern kommt14. Bei dieser Methode wird gewährleistet, dass sofort ein anhaltender Zustand der Empfindungs- und Wahrnehmungslosigkeit eintritt15.
Bei korrekter Betäubung bricht das Tier sofort zusammen und es ist für etwa 30 bis 60 Sekunden so tief betäubt, dass es die starken Schmerzen des Stromflusses und des Entblutungsschnittes nicht wahrnimmt. Das Stechen und entbluten kann hängend oder im Liegen stattfinden, wobei das Stechen nach spätestens 10 Sekunden im Liegen und nach spätestens 20 Sekunden im Hängen passieren muss16.
Probleme bei und Kritik an der Elektrobetäubung
Die Elektrobetäubung wird u.a. von der EFSA im Vergleich zur CO₂-Betäubung als die humanere Betäubungsmethode genannt, dennoch gibt es auch bei dieser Form mehrere Faktoren, allen voran der Faktor Mensch, die tierschutzrelevanten Probleme verursachen können.
Tiere müssen einzeln zur Betäubung gebracht werden
Schweine reagieren unsicher und verweigern zumeist das Weitergehen, wenn sie von einer Gruppe mit anderen Schweinen getrennt werden sollen. Für die Elektrobetäubung ist aber das Vereinzeln notwendig, um das einzelne Tier betäuben zu können. In großen Schlachtanlagen, die mit hoher Geschwindigkeit fahren, ist die Vereinzelung der kritischste Punkt während des Schlachtprozesses17. Tiere weigern sich, ohne andere Artgenossen weiterzugehen, drehen um oder bäumen sich auf. An diesem Punkt kommt es oft zum Einsatz von Elektroschockern bzw. sogar die Betäubungszange selbst wird verwendet, um das Schwein in die für die Betäubung notwendige Position zu bringen, was äußerst schmerzhaft ist18.
Fehlbetäubte Tiere sind schwerer zu erkennen
Da neben dem Gehirn auch das Rückenmark durchströmt wird, führt diese Art der Betäubung zu strombedingten Verkrampfungen und einer Lähmung des Tieres. Kommt es dabei zu einer Fehlbetäubung, z.B. aufgrund von falsch positionierten Elektroden oder einer zu kurzen Ansatzzeit, wird das Tier nur immobil, bleibt aber bei vollem Bewusstsein19. Fehlbetäubte Tiere sind aufgrund der Lähmung schwerer für das Personal zu erkennen20, 21 und es besteht die Gefahr, dass das Tier in die weitere Verarbeitung gelangt.
Fehlerhafte Anbringung der Elektroden, schlechter Kontakt der Elektroden und sonstige Fehlanwendungen
Die Anbringung der Elektroden an der korrekten Stelle, um das Gehirn unmittelbar dem Strom auszusetzen, erfordert eine geübte, ruhige Hand. Jede Berührung mit der Betäubungszange ist äußerst schmerzhaft. Probleme entstehen dann, wenn das Tier durch z.B. durch das Treiben bereits unruhig ist und sich weigert, in die Vereinzelung zu gehen oder wenn die Person, der Betäuber nach einer Vielzahl von bereits betäubten Tieren ermüdet und nicht mehr so konzentriert arbeitet, wie erforderlich.
Betäubung in automatischen Betäubungsanlagen
Die Schlachtindustrie fordert möglichst einheitlich große Tiere, um im Schlachtbetrieb eine reibungslose Bearbeitung der Tiere und in weiterer Folge der Schlachtkörper zu gewährleisten. Zu starke Größenunterschieden bei den Schweinen können zu großem Tierleid führen. Werden zu kleine Tiere in automatisierte Anlagen getrieben, so kann es neben Fehlbetäubungen auch zu ungewollten Stromstößen kommen, was für die betroffenen Tiere großes Tierleid bedeutet. Der Schlachtbetrieb muss in einem solchen Fall reagieren und Tiere, die nicht der Norm entsprechen, mit anderen Geräten betäuben22.
Mechanische Betäubung - Bolzenschuss
Beschau der Schlachtkörper
Die Aufgabe von am Schlachthof eingesetzten Tierärzten ist neben der Beschau von als auffällig gemeldeten Tieren auch die Untersuchung der Schlachtkörper im Anschluss an die Schlachtung. Werden bei dieser sogenannten Fleischuntersuchungen Auffälligkeiten am Schlachtkörper entdeckt, so werden diese in ein österreichweites System eingetragen. Auf diese Daten hat dann unter anderem auch der Tierhalter und sein Betreuungstierarzt Einsicht.
Auch wissenschaftliche Institutionen greifen hin und wieder auf die Daten zu, um diese auszuwerten. Dabei wurde 2016 in einer Arbeit der Veterinärmedizinischen Universität Wien festgestellt, dass von 4,6 Millionen untersuchten Schlachtkörpern von Schweinen bei einem Anteil von 14,5% der Befund „Fremdinhalt in der Lunge“ ausgestellt wurde. In Zahlen waren 669.196 Tiere betroffen24.
Befund "Fremdinhalt in der Lunge"
Das Brühen der Schweinekörper mit heißem Wasser sorgt dafür, dass die Borsten der Tiere von der Haut entfernt werden und findet nach Betäubung und Stechen statt.
Befindet sich nun Brühwasser in den Lungen der Tiere, so muss davon ausgegangen werden, dass die Tiere während des Brühvorgangs noch Atemzüge gemacht haben und somit Wasser in die Lunge gelangt ist. Gründe dafür, dass die Tiere in dieser weiteren Verarbeitung noch atmen, können sein, dass sie zu früh nach dem Entbluten in den Brühkessel gekommen sind oder nicht fachgerecht betäubt wurden. Die Arbeit verweist darauf, dass dieser Befund nahezu immer im Zusammenhang damit steht, dass Brühwasser in die Lunge gelangt ist.
Grundsätzlich dürfen Schweine erst nach vollständiger Entblutung und frühestens nach drei Minuten nach dem Entblutungsschnitt in die weitere Verarbeitung, also Brühung, kommen25.
Die Arbeit der VetMed Uni Wien wies auch darauf hin, dass es bei den amtlichen Tierärzten durchaus üblich zu sein scheint, das Auftreten dieses Befunds als nicht wichtig im Sinne der Tiergesundheit zu erachten. Bei vielen Tieren wird somit dieser Befund, obwohl er aufgetreten ist, aus unterschiedlichen, zum Teil subjektiven Gründen, nicht dokumentiert26.
Auf diesen Umstand soll hier ausdrücklich hingewiesen werden. Hier sind unbedingt Verbesserungen notwendig!
VIER PFOTEN FORDERT
- Hohe Strafen für Personen, die am Schlachthof gegen die geltenden Vorschriften verstoßen und wirksame Sanktionen für Schlachtbetriebe, welche die Einhaltung der Vorschriften nicht gewährleisten.
- Eine verpflichtende Kameraüberwachung an allen sensiblen Stellen: Überwacht werden sollen mindestens das Entladen der Tiere bei der Ankunft, der Zutrieb zur Betäubung, die Fixierung und die Betäubung sowie das Stechen/Entbluten der Tiere. Zudem fordern wir eine manipulationssichere Aufbewahrung und regelmäßige Auswertung der Aufzeichnungen von einer unabhängigen Kontroll-Institution.
- Die ständige Anwesenheit eines vom Schlachthof unabhängigen Tierarztes, der alle, für das Wohl der Tiere relevanten, Bereiche überwacht und bei auftretenden Problemen über Entscheidungsbefugnis gegenüber den Schlachthofmitarbeitern verfügt.
- Eine Unterstützung und Förderung von Betrieben, die ihre Tiere am Hof schlachten möchten - unter Einhaltung strenger Tierschutzbestimmungen und unter Anwesenheit eines Tierarztes.
- Die Durchführung von Nottötungen so schnell als möglich am landwirtschaftlichen Betrieb durch Tierärzte (Euthanasie) oder wenn dies nicht rasch möglich ist, durch eine qualifizierte Person im Einklang mit den gesetzlichen Vorgaben durch vorherige Betäubung und Entblutung.
- Das Vermeiden langer Wartezeiten und des damit einhergehenden Leidens der zur Schlachtung bestimmten Tiere. Das Ausladen der Tiere am Schlachthof muss innerhalb von 30 Minuten stattfinden, die Schlachtung innerhalb von maximal zwei Stunden nach Ankunft am Schlachthof.
- Verbot einer Schlachtung ohne Betäubung, auch bei rituellen Schlachtungen.
- Verbot der CO₂-Betäubung von Schweinen.
Fußnoten
23 Nottötung: Darunter ist ausschließlich die Tötung von verletzten oder kranken Tieren zu verstehen, die großen Schmerzen oder Leiden ausgesetzt sind und für die es keine andere praktikable Möglichkeit gibt, diese Schmerzen oder Leiden zu lindern – z. B. wenn eine tierärztliche Behandlung keinen Erfolg mehr bringt.
Quellenverweis
3, 21, 22, 25 Bundesministerium für Gesundheit. (2014). Leitfaden für bewährte Verfahrensweisen betreffend Tierschutz bei der Schlachtung. AG "Tierschutz bei der Schlachtung" (LK AT, WKO AT).
4, 5, 7 Steiner, A. R., Flammer, S. A., Beausoleil, N. J., Berg, C., Bettschart-Wolfensberger, R., Meyer, R., . . . Gent, T. C. (2019). Humanely Ending the Life of Animals: Research Priorities to Identify Alternatives to Carbon Dioxide. Animals 9, 911.
6, 9 Remien, D. (2001). Gasmessungen bei der Kohlendioxidbetäubung von Schweinen in einem ausgewählten Schlachtbetrieb. Inaugural Dissertation; EFSA. (2020). Welfare of pigs at slaughter. The EFSA Journal 18(6).
8 Atkinson, S., Larsen, A., LIonch, P., Velarde, A., & Algers, B. (2015). Group stunning of pigs during commercial slaughter in a Butina paternoster system using 80% nitrogen and 20% carbon dioxide compared to 90% carbon dioxide. Research Gate.
10 AG Tierschutz der Länderarbeitsgemeinschaft Verbraucherschutz (LAV). (2017). Handbuch Tierschutzüberwachung bei der Schlachtung und Tötung. s.l.: LAV.
12 von Wenzlawowicz, M., Holmes, R., Schwarzlose, I., Maurer, B., Marahrens, M., Bucher, M., & Opitz, C. (2017, 4). Hochvoltelektrobetäubung beim Schlachtschwein - Problemstellung und Schlussfolgerungen für die Vollzugspraxis. Amtstierärztlicher Dienst und Lebensmittelkontrolle, 24. Jahrgang, 4/2017, pp. 227-229.
13 LGL. (2022, 04 08). Elektrobetäubung. From Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit 2021: https://www.lgl.bayern.de/tiergesundheit/tierschutz/schlachten/elektrobetaeubung/index.htm; EFSA. (2020). Welfare of pigs at slaughter. The EFSA Journal 18(6). Zuletzt aufgerufen am 08.04.2022
15, 19 Briese, A. (2000). Studie zum Verhalten von Schlachtschweinen nach einer Elektrobetäubung mit besonderer Berücksichtigung der Elektrodenposition, Stun-Stick-Time und der verwendeten Stromformen. Berlin: Freie Universität Berlin, Tierärztliche Amublanz Schwarzenbek.
16 Landesratsamt Ostalbkreis, Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung. (2022). Merkblatt tierschutzgerechte Betäubung und Entblutung in handwerklichen Metzgereien. From Ostalbkreis.de: https://www.ostalbkreis.de/sixcms/media.php/26/merkblatt-betaeubungskontrolle.pdf
18 Fötschl, H. (2013). Tierschutzvergehen am Schlachthof. Tierschutz: Anspruch - Verantwortung - Realität. Tagungsbericht der 4. ÖTT-Tagung (pp. 29-35). Wien: Johannes Baumgartner.
20 LGL. (2022, 04 08). Elektrobetäubung. From Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit 2021: https://www.lgl.bayern.de/tiergesundheit/tierschutz/schlachten/elektrobetaeubung/index.htm. Zuletzt aufgerufen am 08.04.2022.
24, 26 Trockenbacher, A. (2017). Elektronische Befunderfassung im Rahmen der Schlachttier- und Fleischuntersuchung in österreichischen Schlachtbetrieben. Wien: Department für Nutztiere und öffentliches Gesundheitswesen in der Veterinärmedizin der Veterinärmedizinischen Universität Wien.
27 STATISTIK AUSTRIA. (2024). Schlachtungen: https://www.statistik.at/statistiken/land-und-forstwirtschaft/tiere-tierische-erzeugung/schlachtungen. Zuletzt aufgerufen am: 01.07.2024.