Dog mother with puppies

Wie man einen unseriösen von einem verantwortungsvollen Züchter unterscheidet

Die wichtigsten Unterschiede, die Ihnen bei Ihrer Suche helfen können

13.4.2022

Ein unseriöser Züchter/ Händler ...

  • präsentiert sich oft als liebevoller Hobbyzüchter, während er jedoch das ganze Jahr über Welpen verkauft, die aus dem Ausland bezogen und illegal als eigene Zucht ausgegeben werden. 
  • bietet verschiedene Rassen von Welpen an, die manchmal sogar weniger als 8 Wochen alt sind.  
  • findet Ausreden, warum das Muttertier nicht anwesend ist, oder stellt oft eine beliebige Hündin der gleichen Rasse als Muttertier vor.
  • drängt zu einem raschen Kauf bzw. einer schnellen Entscheidung. Oft wird hier auch bewusst Mitleid erregt, um die Leute dazu zu bringen, den Welpen gleich mitzunehmen.  
  • stellt den potenziellen Käufern keine Fragen zu deren Lebensumstände und den bisherigen Erfahrungswerten im Umgang mit Welpen. Weiters gibt er auch keine ausführlichen Informationen über die Pflege des Welpen weiter.  
  • erklärt den ausländischen Impfpass eines Welpen so, dass der Besuch des Tierarztes für die Impfungen und den Mikrochip im Ausland günstiger ist. Jedoch ist dies auch ein Indiz, dass es sich um einen importierten Welpen handelt.  
  • verkauft Welpen, die wegen fehlender Sozialisierung Verhaltensprobleme entwickeln. Sie beziehen die Tiere von Welpenfarmen im Ausland, wo sie wenig oder keine Sozialisierung erfahren haben.  
  • bietet an, den Welpen zu liefern oder besteht darauf, sich zur Übergabe an einem öffentlichen Ort, wie z. B. auf einem Parkplatz, zu treffen.  
  • betreibt eine Zucht, die oft behördlich nicht gemeldet oder bewilligt wurde. Selbst der Mikrochip des Welpen ist in der Regel nicht auf den Namen des Züchters registriert.  
  • reagiert bei dem Verkauf zeitnaher, plötzlicher Krankheit des Welpen defensiv und behauptet, noch nie einen kranken Welpen verkauft zu haben. Er ist oft nicht bereit, einen Welpen zurückzunehmen oder meldet sich nicht mehr, um rechtliche Schritte zu vermeiden. Oft geht er Fragen nach dem Verkauf generell aus dem Weg.  
  • verkauft die Welpen ohne oder mit gefälschten Papieren, macht falsche Alters- bzw. Rasseangaben und weigert sich, einen Vertrag zu unterschreiben.  
  • behauptet, dass zukünftige Besitzer für die ersten Impfungen, das Mikrochippen und die Registrierung des Welpen verantwortlich sind. Dies bedeutet, dass der Welpe vorab weder ärztlich untersucht, geimpft noch entwurmt wurde.  
  • kümmert sich in erster Linie um den Profit. Oft werden Tiere verkauft, die auf Welpenfarmen aufgewachsen sind. Die Muttertiere werden dort unter grausamen Bedingungen als Gebärmaschinen gehalten. 

Ein verantwortungsvoller Züchter ...

  • bietet in der Regel nur einen Wurf einer Hunderasse an, auf die er sich spezialisiert hat. Er verkauft die Welpen erst, wenn sie bereit sind, von der Mutter getrennt zu werden - frühestens aber mit 8 Wochen.  
  • zeigt die Welpen im Zusammenspiel mit ihrer Mutter und ihren Wurfgeschwistern.  
  • erlaubt und begrüßt es, dass der Käufer die Welpen mehr als einmal vorab besuchen kommt, um sie kennenzulernen.  
  • stellt viele persönliche Fragen, in welchem Umfeld der Welpe aufwachsen wird und erkundigt sich, wie viel Erfahrung im Umgang mit Hunden bereits vorhanden ist.  
  • überprüft, ob alle erforderlichen Papiere, inkl. dem Kaufvertrag, sowie Informationen über die weitere Pflege des Welpen vorhanden sind.
  • sorgt dafür, dass die Welpen schon vor dem Verkauf ihrem Alter entsprechend sozialisiert wurden und beratet die neuen Besitzer, wie sie dies fortsetzen können.  
  • betreibt eine gemeldete oder bewilligte Zucht und hat zum Zeitpunkt des Verkaufs bereits all seine Welpen, wie gesetzlich vorgeschrieben, auf seinen Namen registriert.  
  • stellt sicher, dass die Welpen vor dem Verkauf vollständig geimpft, entwurmt, gechippt und medizinisch untersucht wurden, bevor sie verkauft werden.  
  • ist leicht zu erreichen, um vor, während und nach dem Kauf alle Fragen zu beantworten und bei Problemen zu unterstützen.  
  • kümmert sich um seine Zuchthunde und sorgt für ihr Wohlergehen. Eine gesunde Hündin gebärt höchstens viermal, wobei sie nicht jünger als 18 Monate und nicht älter als 8 Jahre sein darf. In der Regel handelt es sich bei den Zuchthunden um gut gepflegte Haustiere. 
Fragen, die man beim Kauf eines Welpen stellen sollte

Fragen, die man beim Kauf eines Welpen stellen sollte


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