Hunde können in feucht-kalten Jahreszeiten erkältungs- und grippeähnliche Symptome zeigen. Diese äußern sich u. a. durch eine laufende Nase, Niesen, Augenausfluss, Husten, Fieber, flache, feuchte und aufgrund von Verstopfungen erschwerte Atmung sowie Anzeichen von Antriebs- und Appetitlosigkeit.^1,2

Solange Ihr Vierbeiner nur leichte Symptome aufzeigt, aber ansonsten noch Appetit hat und sich für ihn normal verhält, können Sie ihm mit einfachen Mitteln helfen, um seine Erholung zu beschleunigen. Trockene Luft kann die Atemwege reizen, stellen Sie daher einen Luftbefeuchter auf. Der Dampf kann dazu beitragen, Atembeschwerden zu lindern. Reinigen Sie die Augen- und Nasenpartien vorsichtig mit einem lauwarm-feuchten Tuch und gönnen Sie Ihrem Hund viel Ruhe. Bieten Sie Ihrem Vierbeiner ausreichend frisches Wasser an und achten Sie darauf, dass er viel trinkt. Zur Stärkung des Immunsystems trägt eine ausgewogene Ernährung bei (mehr Details weiter unten). Halten Sie Ihren Hund warm und getrennt von anderen Vierbeinern, damit diese sich nicht anstecken können.^3–5 Dass in seiner Gegenwart nicht geraucht und kein Raumspray o. Ä. verteilt wird, sollte auf der Hand liegen. In ein bis zwei Wochen sollte es dem vierbeinigen Patienten wieder besser gehen.¹

Sollten sich die o. g. Symptome verschlimmern und es kommt zu u. a. schweren Atemproblemen, blutigem Auswurf beim Husten, Nasenbluten, Fress- und Trinkunlust und lethargischem Verhalten, müssen Sie Ihren Hund unbedingt von einem:einer Tierarzt:Tierärztin untersuchen lassen.^6,7 Anhand der Untersuchungsergebnisse können angepasste Behandlungsmöglichkeiten angeboten werden.

Behalten Sie im Sinn, dass womöglich die Jahreszeit der laufenden Nasen, tränenden Augen und des Hustens auf Ihren Hund zukommt. Schützen Sie ihn, soweit es in Ihrer Macht steht. Wenn er trotzdem erkrankt, können Sie einfache Hilfsmaßnahmen ergreifen; lassen Sie sich dazu gern von Expert:innen (z. B. Tierärzte / -ärztinnen) beraten. Beobachten Sie Ihren Patienten genau und zögern Sie nicht, ihn umgehend in einer Tierarztpraxis vorzustellen, sobald die Symptome anhalten oder sich verschlechtern.