Junge Feldhasen nicht stören
Tipps wie Sie jungen Feldhasen helfen können
Ein kleiner Feldhase, allein und verlassen am Wegesrand? In der Regel kein Grund zur Sorge, denn meist ist seine Mutter nicht weit. VIER PFOTEN gibt Tipps, worauf Spaziergänger beim Fund von jungen Wildtieren achten sollten.
Gefahren für junge Feldhasen
Wie viele andere heimische Wildtiere bekommen Feldhasen bereits ab Januar ihren Nachwuchs. Versteckt in flachen Erdmulden, sogenannten Sassen, bringt die Häsin im Durchschnitt drei Junge zur Welt. Doch viele Jungtiere sterben durch Beutegreifer oder extreme Wetterlagen. Auch Katzen und Hunde, die auf ihren Streifzügen oder beim Gassigehen wildern, machen Jagd auf die jungen Hasen.
Hasen werden mit Fell und offenen Augen geboren und kurz danach von ihrer Mutter verlassen. Die Häsinnen besuchen und säugen ihren Nachwuchs regelmäßig, aber immer nur kurz und wenige Male am Tag. So vermeiden sie, dass Beutegreifer auf die Jungtiere aufmerksam werden. Die jungen Hasen sind Nestflüchter und können ihre Sasse schon mit zwei oder drei Tagen verlassen. Während sie auf ihre Mutter warten, kauern sie sich in Verstecke oder knabbern an ersten grünen Kräutern.
Gesunde Tiere in Ruhe lassen
Viele Tierfreunde sorgen sich unbegründet, wenn sie einen kleinen Feldhasen allein auffinden. Die meisten Junghasen sind weder verwaist noch krank. Wenn das Tier nicht verletzt oder in Gefahr ist, darf es auf keinen Fall mitgenommen werden. Dadurch macht man sich der Wilddieberei schuldig. Die Hasenmutter befindet sich meist ganz in der Nähe der Jungtiere und kann ihren Nachwuchs weiter versorgen. Spaziergänger sollten sich rücksichtsvoll entfernen und Hunde an die Leine nehmen!
Sollte einmal ein Junghase an einer sehr ungünstigen Stelle, z.B. in unmittelbarer Nähe einer Strasse sitzen, kann man ihn ohne Sorge dass das Muttertier den Nachwuchsnicht wieder annimmt vorsichtig aufnehmen und 30 Meter vom Fundort wieder aussetzen. Der Muttertrieb ist stärker als die Angst vor dem menschlichen Geruch.
Anders ist der Fall, wenn ein kleiner Hase tatsächlich verwundet ist. Verletzte Hasenjunge sollten vorsichtig aufgelesen und in einen Karton (mit Luftlöchern!) zur nächsten Wildtierstation gebracht werden. Die Aufzucht und Auswilderung von jungen Wildtieren muss unbedingt den Experten überlassen werden. Zudem ist es auch gesetzlich nicht erlaubt, Wildtiere ohne Genehmigung bei sich aufzunehmen.
Gefahren für junge Feldhasen
Wie viele andere heimische Wildtiere bekommen Feldhasen bereits ab Januar ihren Nachwuchs. Versteckt in flachen Erdmulden, sogenannten Sassen, bringt die Häsin im Durchschnitt drei Junge zur Welt. Doch viele Jungtiere sterben durch Beutegreifer oder extreme Wetterlagen. Auch Katzen und Hunde, die auf ihren Streifzügen oder beim Gassigehen wildern, machen Jagd auf die jungen Hasen.
Die neugeborenen Hasen werden mit Fell und offenen Augen geboren und kurz danach von ihrer Mutter verlassen. Die Häsinnen besuchen und säugen ihren Nachwuchs regelmäßig, aber immer nur kurz und wenige Male am Tag. So vermeiden sie, dass Beutegreifer auf die Jungtiere aufmerksam werden. Die jungen Hasen sind frühreif (d.h. sie sind bereits in jungen Jahren relativ erwachsen) und können bereits mit zwei oder drei Tagen ihr Nest verlassen. Während sie auf ihre Mutter warten, kauern sie sich in Verstecke oder knabbern an ersten grünen Kräutern.
Sie haben ein verletztes Tier gefunden?
Bitte heben Sie es vorsichtig auf und bringen Sie es in einer Box (mit Luftlöchern) zum nächsten Wildtierzentrum. Nur ein Fachmann kann sich um die Aufzucht von Waisen und die Freilassung von jungen Wildtieren kümmern.
Gesunde Tiere in Ruhe lassen
Viele Tierfreunde sorgen sich unbegründet, wenn sie einen kleinen Feldhasen allein auffinden. Die meisten Junghasen sind weder verwaist noch krank. Wenn das Tier nicht verletzt oder in Gefahr ist, darf es auf keinen Fall mitgenommen werden. Dadurch macht man sich der Wilddieberei schuldig. Die Hasenmutter befindet sich meist ganz in der Nähe der Jungtiere und kann ihren Nachwuchs weiter versorgen. Spaziergänger sollten sich rücksichtsvoll entfernen und Hunde an die Leine nehmen!
Sollte einmal ein Junghase an einer sehr ungünstigen Stelle, z.B. in unmittelbarer Nähe einer Strasse sitzen, kann man ihn ohne Sorge dass das Muttertier den Nachwuchsnicht wieder annimmt vorsichtig aufnehmen und 30 Meter vom Fundort wieder aussetzen. Der Muttertrieb ist stärker als die Angst vor dem menschlichen Geruch. Um auf Nummer sicher zu gehen, kann ein Tier, das berührt wurde, sanft mit etwas Gras, Blättern oder Erde eingerieben werden.
Anders ist der Fall, wenn ein kleiner Hase tatsächlich verwundet ist. Verletzte Hasenjunge sollten vorsichtig aufgelesen und in einen Karton (mit Luftlöchern!) zur nächsten Wildtierstation gebracht werden. Die Aufzucht und Auswilderung von jungen Wildtieren muss unbedingt den Experten überlassen werden. Zudem ist es auch gesetzlich nicht erlaubt, Wildtiere ohne Genehmigung bei sich aufzunehmen.