Fellwechsel bei Hund und Katze
Haustier-Ratgeber: Im Frühjahr und Herbst kommen haarige Zeiten auf Sie zu
Der Zeitpunkt des Haarwechsels wird hauptsächlich durch die Dauer des Tageslichts und die Umgebungstemperatur beeinflusst. Manche Katzen und Hunde haaren jedoch das gesamte Jahr über. Oft lässt sich dies bei kastrierten Tieren beobachten.
Dauer des Haarwechsels bei Hunden und Katzen
Zum Fellwechsel gehören Haarausfall und -neuwuchs. Der gesamte Ablauf kann bis zu sechs oder sieben Wochen dauern. Hunde und Katzen haaren im Frühjahr intensiver als im Herbst, da das Winterfell wesentlich dichter ist. Außerdem vollzieht sich der Fellwechsel bei jungen Tieren meist schneller als bei alten.
Fellpflege ist wichtig
Um den Tieren diese Phase zu erleichtern, sollte das Fell täglich gut gekämmt und gebürstet werden – besonders die Unterwolle ist mit speziellen Kämmen zu entfernen. Das Ausbürsten von Verknotungen und Verfilzungen beseitigt abgestorbene und lose Haare. Die Haut wird durch das Bürsten massiert und besser durchblutet. Die Talgdrüsen werden angeregt, schützendes Fett zu produzieren.
Es gibt auch Hunde, die keine Haare verlieren: Pudel und Yorkshire Terrier gehören zu den Rassen, die kaum haaren. Ihr Haar wächst kontinuierlich und sollte regelmäßig getrimmt oder geschoren werden.
Nahrung für die Haare
Den Fellwechsel können Sie mit wichtigen Nährstoffen unterstützen. Neben Zink, Vitamin A und den B-Vitaminen sind besonders ungesättigte Fettsäuren für einen gesunden Haarstoffwechsel unerlässlich. Ungesättigte Fettsäuren kommen beispielsweise in Borretsch-, Fisch- oder Nachtkerzenöl vor. Alle diese Nährstoffe sind in speziellen Tabletten oder Ölmischungen als Futterzusätze erhältlich. Gerade in den "haarigen Zeiten" sollte auf eine ausgewogene und an diesen Inhaltsstoffen reiche Ernährung geachtet werden.