Fasching: Kein Spaß für Tiere
VIER PFOTEN gibt Tipps, worauf Tierhalter achten sollten
Die ausgelassene Stimmung an den närrischen Tagen bedeutet für Haustiere häufig Stress:
Laut British Small Animal Veterinary Association (BSAVA) gehören laute Geräusche zu den häufigsten Stressauslösern bei Hunden. Unsere Vierbeiner können eine Frequenz von 15. - 50.000 Hertz vernehmen. Damit hören sie selbst tiefe Infraschall- und extrem hohe Ultraschall-Töne, die für das menschliche Gehör nicht wahrnehmbar sind. Diese Spannbreite macht deutlich, warum Hunde auf die Geräuschkulisse bei Faschingsfesten häufig gestresst reagieren.
Auch können Tiere in Menschenmenge versehentlich getreten werden und vor Schreck oder Schmerz zuschnappen. Ebenso besteht die Gefahr, dass der Hund Süßigkeiten vom Boden auffrisst und Magenbeschwerden bekommt.
Nehmen Sie daher Ihren Hund keinesfalls mit zu Faschingsfesten und -umzügen!
Kostüme und Verkleidungen verhindern tiergerechte Kommunikation
Leider gibt es neben anderem unsinnigen Zubehör für Haustiere inzwischen sogar Kostüme für Hunde. Wir raten dringend davon ab, Hunde oder andere Tiere zu verkleiden. Das schränkt nicht nur ihre Bewegungsfreiheit ein, sondern verhindert auch die Kommunikation mit Artgenossen. Eine solche Vermenschlichung macht den Tieren keinen Spaß und sicher auch nicht dem bewussten Tierfreund.
Hautbeschwerden durch Hundebekleidung
Hundebekleidung kann laut Tierärzten zu Hautbeschwerden führen, da die Materialien an der Haut der Tiere reiben können. Am häufigsten reagiert die Hundehaut in Form der sogenannten atopischen Dermatitis, einer Hauterkrankung, die durch allergische Reaktionen ausgelöst werden kann. Welche Stoffe die Reizung verursachen, sei laut Medicine News schwer zu sagen.
Die Vermenschlichung des Tieres durch absurde Kostümierung und Verkleidungen ist darüber hinaus nicht artgemäß.
Hinweis: Bei Ansicht dieses Videos eventuell auftauchende Werbeeinblendungen stehen in keinem Zusammenhang mit VIER PFOTEN. Wir übernehmen für diese Inhalte keinerlei Haftung.