„Der Fall des gefundenen Königspython in Wien-Hernals zeigt uns wieder einmal, wie wichtig ein bundesweit-verpflichtender Sachkundenachweis sowie eine Positivliste für die Privathaltung von Wildtieren wären. Viele Halter:innen sind sich einfach nicht bewusst, wie viel Verantwortung, Betreuung und auch finanzielle Mittel es bedeutet, den sehr speziellen Bedürfnissen von Wildtieren nachzukommen.

Es ist nicht nur unverständlich, sondern auch verantwortungslos, dass die Privathaltung von Wildtieren in Österreich so schlecht geregelt ist! Was sich derzeit abspielt, zeigt ganz deutlich, wo es im Argen liegt. Neben tierschutzrelevanten Problemen ist das Sicherheitsrisiko für Menschen einfach zu groß.

Seit Dezember 2021  warten wir auf die Umsetzung eines Entschließungsantrags zur Novelle der 2. Tierhaltungsverordnung, die genau diese Probleme angehen und Verbesserungen für die Tiere bzw. ihre Haltung beschließen soll. Die Regierungsparteien ÖVP und Grüne sind hier in der Pflicht, endlich die dringend nötigen Änderungen in der Gesetzgebung umzusetzen – im Sinne des Tierschutzes, aber auch der öffentlichen Sicherheit.“