Immer mehr Moderiesen befürworten pelzfreie Zukunft
VIER PFOTEN heißt 750. Textilunternehmen im Fur Free Retailer Programm willkommen
Als Mitglied der Fur Free Alliance (FFA) heißt VIER PFOTEN das Luxuslabel YOOX Net-A-Porter herzlich willkommen. Der Online-Händler mit anglo-italienischen Wurzeln ist das 750. Textilunternehmen, das dem so genannten Fur Free Retailer Programm seit dessen Gründung im Jahr 2002 beitritt. Das Programm, das in mehr als 20 Ländern weltweit von der Fur Free Alliance betrieben wird, ist eine internationale Kooperation von 40 Tierschutzorganisationen, die Millionen von Unterstützern auf der ganzen Welt repräsentiert. Ziel ist es, pelzfreie Einflussträger wie Giorgio Armani, HUGO BOSS, H&M, Zara, Pull & Bear, Bershka oder Massimo Dutti mit Konsumenten zu verbinden, die ethisch vertretbare Ware kaufen möchten.
Bevor das neueste Mitglied des Programms, das Luxusunternehmen YOOX Net-A-Porter, seine pelzfreie Strategie mit FFA in diesem Sommer ankündigte, führte es eine Umfrage unter rund 25.000 Kunden durch: Die Mehrheit hat sich für ein Ende des Verkaufs von Pelz bei YOOX Net-A-Porter ausgesprochen.
Aus Anlass der Aufnahme von YOOX Net-A-Porter als 750. Mitglied wird das Fur Free Retailer Programm in Kürze sowohl eine neue Markenidentität, als auch eine neue Website vorstellen. Die Erneuerung der Marke erfolgt zu einer Zeit, in der Moderiesen zunehmend öffentlich die Wichtigkeit von Tierschutz in Form von pelzfreien Strategien aufgreifen.
Eine zukunftsorientierte Modewelt ohne Tierleid
Die Entscheidung, auf Pelzware zu verzichten, folgt oftmals einem Weiterbildungprozess mit der Fur Free Alliance. Vielen Unternehmen wird bewusst, dass es keine tierfreundliche Möglichkeit gibt, Wildtiere ihr Leben lang in Käfigen zu halten, und dass die Pelzindustrie zu selbstgesteuert und undurchsichtig ist. Für den multinationalen Modekonzern H&M war die Aufnahme einer Pelzfrei-Strategie eine moralische Entscheidung. H&Ms Experte für nachhaltige Wirtschaft, Mutlu Toksoz, sagt dazu: „Bei H&M gibt es ein langfristiges Verbot für Pelz, und wir arbeiten außerdem daran, das Töten von Tieren für ihr Fell zu beenden.“
Neben Tierschutz und ethisch vertretbarem Konsum ist auch der Einfluss auf die Umwelt ein weiterer Grund für Unternehmen, den Verkauf von Pelz zu stoppen. Pelz ist ein höchst chemisches und energieverbrauchendes Produkt, das im Vergleich zu anderen Materialien immer die weniger nachhaltige Option sein wird. Unternehmen, welche die durch sie verursachte Umweltbelastung untersuchen, finden schnell heraus, dass der Verzicht auf Pelz der erste Schritt in Richtung Nachhaltigkeit ist.