Wie Sie vielleicht wissen, sind wir im Moment mit vielen verschiedenen Missionen gleichzeitig beschäftigt. Wir suchen immer wieder nach neuen Möglichkeiten, Gutes zu tun und zu helfen.

Wir haben die Entwicklung von Zyklon Fani beobachtet seit des Beginns als Tropensturm und unsere lokalen Partnerorganisationen in Indien vor den potentiellen Auswirkungen auf die indische Ostküste informiert. Nach den verheerenden Auswirkungen des schlimmsten Sturms seit 20 Jahren im Indischen Staat Odisha hat sich unser auf Katastrophenhilfe spezialisiertes Team mit dem lokalen Partner Blue Cross of India zusammengetan, um vor Ort zu helfen.

Die Indische Regierung war hervorragend dabei, die Anwohner zu evakuieren. Leider mussten viele Tiere zurückbleiben. Bedauerlicherweise sind viele der Tiere in dem schrecklichen Sturm umgekommen. Das Team der VIER PFOTEN Katastrophenhilfe aber konnte sich Zugang zu entlegenen und schwer erreichbaren Gebieten verschaffen, um tierärztliche Hilfe zu leisten und sich um die verbleibenden verletzten Tieren zu kümmern!

Um zu den entlegenen Dörfen abseits von Puri zu kommen, musste sich unser Team ihren Weg durch umgefallene Bäume und Trümmer bahnen und die Straßen von Stromleitungen und Straßenlaternen freischaffen. Oft waren unsere Teams die ersten Helfer in den betroffenen Dörfern. Als endlich ankamen, waren die Zustände schrecklich. Von den Tieren, die überlebt hatten, waren viele von umgefallenen Bäumen, Kokosnüssen oder eingestürzten Dächern verletzt worden. Die Kühe waren besonders verletzlich, da sie keinen anderen Unterschlupf als Hütten und Kokosnusspalmen hatten.

Das Team konnte alle verletzten Rinder erfolgreich behandeln, aber sie fanden auch viele verwaiste Kälbchen. Geschwächt und verängstigt wanderten sie ziellos durch das Dorf auf der Suche nach Futter und Zuneigung. Unser Team hat sie mit lebenswichtigen Nährstoffen und Infusion versorgt, damit sie stark genug sind, zurück zu ihrer Herde zu finden.

Die meisten Haustiere, die wir bei unserer Mission in Indien angetroffen haben, wurden vor dem schlimmsten verschont. Die Anwohner nutzten die tolle Gelegenheit einen Tierarzt im Dorf zu haben und baten ihn auch einen Blick auf ihre Hunde zu werfen. Auch die vierbeinigen Freunde erhielten Impfungen und Behandlungen kleinerer Verletzungen von unserem Tierarzt Dr. Jackson Zee.

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Unsere Katastrophenhilfe in Indien ist zu Ende. Die Zerstörung die der Zyklon Fani auf seinem Weg durch Indien hinterlassen hat, war unvorstellbar. 1,2 Millionen Menschen mussten ihr Zuhause verlassen. Viele davon waren Bauern, die ihre Tiere wie Kühe zurücklassen mussten. Um die zurückgebliebenen Menschen in entlegenen Gegenden überhaupt erreichen zu können, musste sich unser Team ihren  Weg über zerstörte Straßen bahnen, umgefallene Bäume und Strommasten aus dem Weg räumen. In vielen Dörfern war unser Team das erste das vor Ort Hile anbot und den Kontakt zur Außenwelt wieder herstellte. Leider kamen viele Tiere bei der Katastrophe um. Doch wir konnten 170 verletzte Rinder, 6 Katzen und 4 Hunde versorgen und uns um sie kümmern.